Paulo Mendes da Rocha war ein brasilianischer Architekt, der international für seine modernistischen Designs und seine einzigartige Herangehensweise an die Architektur bekannt war. Er wurde am 25. Oktober 1928 in Vitória, Brasilien, geboren und starb am 23. Mai 2021 in São Paulo.
Da Rocha hat zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen erhalten, darunter den Pritzker Architecture Prize im Jahr 2006, den Mies van der Rohe Award für Lateinamerika im Jahr 2001 und den León de Oro der 15. Architekturbiennale in Venedig im Jahr 2016.
Seine Architektur ist von einer klaren Struktur und Funktionalität geprägt, wobei er oft Beton als Hauptbaumaterial einsetzt. Er hat viele markante Gebäude in Brasilien entworfen, darunter das Museum für zeitgenössische Kunst in São Paulo (Museu de Arte Contemporânea da Universidade de São Paulo), das Nationalstadion in Brasília, das Paulistano Athletic Club in São Paulo und das SESC 24 de Maio Kulturzentrum in São Paulo.
Paulo Mendes da Rocha galt als einer der wichtigsten Architekten Brasiliens und seine Werke haben einen großen Einfluss auf die moderne Architektur gehabt. Sein Stil wird als minimalistisch, roh und kraftvoll beschrieben und hat weltweit Anerkennung gefunden.
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